Der Donbass in der Ostukraine. Seit 2014 herrscht hier ein blutiger Konflikt zwischen ukrainischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten.

In 13 kaleidoskopartigen, absurden Vignetten zeigt Regisseur Sergei Loznitsa ein Land, das zwischen informellen Machtstrukturen, Korruption und Fake News zerrieben wird. Beschlagnahmungen,
Kontrollschikanen und Prügelstrafen sind an der Tagesordnung. Der kalte Horror von Angst, Gewalt und Hysterie erfasst mehr und mehr Bereiche des Lebens
und nimmt immer groteskere Züge an …

„Donbass“ eröffnete 2018 in Cannes die Sektion „Un Certain Regard“ und wurde von der internationalen Presse als Meisterwerk gefeiert.
Sergei Loznitsa erhielt für seine medienkritische und hochpolitische Farce den Sektions-Preis für die Beste Regie.

13

2021
SEPTEMBER

COURAGE​

Regie: Aliaksei Paluyan

Weißrussisch-russische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN
Deutschland/Weißrussland / 90 min.

Leokino
19:30

TICKETS

Vor 15 Jahren schon haben Maryna, Pavel und Denis die engen Grenzen des autoritären Regimes nicht länger hingenommen: Sie verließen das Staatstheater Minsk, um für das neu gegründete Belarus Free Theatre zu spielen. Zivilcourage als Gebot der Moral. Die Proben laufen heimlich, der Regisseur wird aus dem Exil zugeschaltet. Jetzt, seit den Präsidentschaftswahlen im August 2020 sind es Hunderttausende, die nicht mehr wegschauen. Die „laut schweigend”, gewaltfrei für einen friedlichen Machtwechsel in Belarus protestieren. Von diesem Sog, die drei mittendrin, handelt COURAGE.

Die anschließende Diskussion wird in englisch stattfinden.

Alexandra Logvinova

Alexandra is the head of Public Outreach working with activists, social groups and volunteers on behalf of the Office of Sviatlana Tsikhanouskaya. Her past experience is as a strategist and concept developer with international organizations and businesses working in Europe and supporting fundraising for independent publishing in Belarus.

(c) Matěj Stránský

Rufina Bazlova

RUFINA BAZLOVA is a Prague-based Belarusian artist. Bazlova gained an international profile for her series The History of Belarusian Vyzhyvanka, which uses the traditional folk embroidery medium to depict the ongoing peaceful protests in Belarus, her home country. Additionally, the artist is also known as the author of the fully embroidered comic book Ženokol (Feminnature), which explores the themes of feminism present in folk traditions.

(c) Franz Preschern

Moderation: Fabian Sommavilla

Fabian Sommavilla, Jahrgang 1993 ist seit drei Jahren beim STANDARD als Redakteur tätig und beschäftigt sich neben seinem Leibthema Grenzen vor allem mit internationaler und heimischer Politik, Rüstungspolitik sowie gesellschaftlichen Trends der Zukunft.

14

2021
SEPTEMBER

WEM GEHÖRT MEIN DORF?

Regie: Christoph Eder

Deutsche ORIGINALFASSUNG
Deutschland/96 min.

Leokino
19:30

TICKETS

Im Ostseebad Göhren auf Rügen, dem Heimatdorf des Filmemachers, streiten die Einwohner·innen über die Zukunft des beliebten Urlaubsortes. Der Gemeinderat wird seit Jahren von vier Männern dominiert, die die Hotelprojekte eines Multimillionärs unterstützen. Als dieser ein Bauvorhaben in einem Naturschutzgebiet plant, gehen die Aktivistin Nadine und ihr Vater Bernd dagegen vor. Schnell merken sie, dass sie nur eine Chance haben, die malerische Landschaft ihrer Heimat zu schützen: Indem sie bei der anstehenden Kommunalwahl die Mehrheit im Gemeinderat erringen.

Die anschließende Diskussion wird in deutsch stattfinden.

Martin Neururer

Martin Neururer

Martin Neururer wuchs in seiner Kindheit in Oetz auf und ist in der Informatik berufstätig und als 2017 die massiven Veränderungen im Heimatdorf begannen, beschäftigt er sich seitdem auch analytisch über Ferienimmobilien und den dahinter liegenden Firmennetzwerken sowie deren sozialen Auswirkungen. Er ist Mitglied bei der Bürgerinitiative „Lebenswertes Oetz“ und berät auch andere Bürgerinitiativen.

Thomas Praxmarer

Bürgerinitiative Feldring
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Sepp Niedermoser

Bürgerinitiative Gebiet Kitzbühl

Anna Burton

Anna Burton ist seit 2020 am WIFO (Forschungsbereich „Strukturwandel und Regionalentwicklung“) tätig und forscht im Bereich der Tourismusökonomie und Freizeitwirtschaft. 
Anna Burton schloss ihren Master of Science an der Columbia University in the City of New York (USA) ab, und ist derzeit Doktorandin (Doctor of Philosophy in Business and Socioeconomic Sciences) an der MODUL University Vienna.

Moderation: Juliane Nagiller

Juliane Nagiller arbeitet seit 2015 als Wissenschaftsredakteurin bei Ö1. Nach Politikwissenschaft und Soziologie in Innsbruck, hat sie zuletzt Sozioökonomie in Wien studiert. Am liebsten berichtet sie über die Zusammenhänge zwischen Politik, Wirtschaft und Umwelt.

15

2021
SEPTEMBER

SONGS OF REPRESSION

Regie: Estephan Wagner, Marianne Hougen-Moraga

Deutsch-spanisch ORIGINALFASSUNG MIT ENGLISCHEN UNTERTITELN
Dänemark/90 min.

Leokino
19:30

TICKETS

Inmitten eines idyllischen Tals am Fusse der Anden in Zentralchile liegt „Villa Baviera“.
Nur allzu leicht täuscht die Schönheit des heutigen Touristenortes über dessen dunkle Vergangenheit hinweg. Denn auf dem Areal der ehemaligen Colonia Dignidad beging die Sekte um den Sadisten Paul Schäfer jahrzehntelang ihre Gräueltaten. Noch immer leben rund 120 deutschsprachige Menschen aus drei Generationen an jenem Ort, an welchem sie physische und psychische Gewalt erfahren oder ausgeübt haben. Sie bewegen sich zwischen Aufarbeitung und Verdrängung, Realität und Beschönigung, Erinnern und Vergessen. SONGS OF REPRESSION schafft einen einzigartigen Zugang zu Opfern und Tätern zugleich und zeigt den konträren Umgang mit erlittenen Traumata auf.

Die anschließende Diskussion wird in deutsch stattfinden.

Winfried Hempel

Der Anwalt und ehemalige Siedler Winfried Hempel kämpft seit 20 Jahren
für eine konsequente Aufarbeitung der Verbrechen innerhalb der Colonia
Dignidad.

Mehr.

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Dieter Maier

Dieter Maier wurde 1946 in Frankfurt am Main geboren. Er ist Philosoph und Sachbuchautor. Er beschäftigt sich seit 1976 mit der Colonia Dignidad. Sein bisher letztes Buch dazu ist: Dieter Maier: Colonia Dignidad : Auf den Spuren eines deutschen Verbrechens in Chile.

Moderation: Margret Aull

Margret Aull, Erziehungswissenchafterin, Psychoanalytikerin,
(Mit)Aufbau und langjährig mitarbeitend in der Sozialpädagogischen Wohngemeinschaft Cranach und im (damaligen) Kinderschutzzentrum TANGRAM, Obfrau im Tiroler Frauenhaus, Leiterin des Innsbrucker Arbeitskreises für Psychoanalyse, in freier Praxis als Psychonalytikerin und Supervisorin tätig.

17

2021
SEPTEMBER

WAS LEBST DU? ​
PFF goes Demokratiewoche in Kooperation mit OJA Telfs und RIDDIM​

Deutschland 2004
Regie & Buch: Bettina Braun
DCP; 84 min
Deutsche ORIGINALFASSUNG

RIDDIM
19:00 (Einlass: 18.00)

Ali, Kais und Alban leben mit ihren Freunden in Köln. Ihre Heimat ist Deutschland, ihr Weltbild ist geprägt von der muslimischen Kultur der Eltern. Offen sprechen die jungen Männer vor der Kamera über ihre Hoffnungen, ihre Ansichten, ihr Elternhaus, ihren Glauben, ihre kulturellen Wurzeln und ihre Probleme.
Erschreckend und bewundernswert hat der 2004 erschiene Film WAS LEBST DU? nichts an seiner Aktualität verloren. Ganz im Gegenteil, das feinfühlige Porträt der Jugendlichen, ihre inneren Zweifel und unablässigen Bemühungen, sich zwischen den Kulturen frei zu bewegen und ihren Platz im Leben zu finden, scheint unverändert und dadurch aktueller denn je.

Die anschließende Diskussion wird in deutsch stattfinden.

Kerim Mohamed

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Somi Jochum

Somi ist seit 2020 als Koordinatorin und Beraterin bei ARAtirol (Anti-Rassismus-Arbeit Tirol) am ZeMiT (Zentrum für MigrantInnen in Tirol) tätig. ARAtirol ist eine Anlauf-, Service- und Monitoringstelle für rassismus- und diskriminierungskritische Arbeit in Tirol. Die zentrale Aufgabe von ARAtirol ist die Unterstützung der Menschen in Tirol, die von Rassismus – in unterschiedlichsten Ausdrucksformen – betroffen sind.

Moderation:
Moritz Jelting

Moritz Jelting ist 1992 geboren und hat Psychologie an der LFU Innsbruck studiert. Er ist derzeit als Hospitant für Bayern 2 in München und im Ausbildungsteam von Freirad, dem freien Radio Innsbruck tätig. Dort arbeitet er unter anderem mit Jugendlichen zusammen und will ihnen das Medium Radio näher bringen.

16

2021
SEPTEMBER

WAS LEBST DU? ​
PFF goes Demokratiewoche in Kooperation mit OJA Telfs und RIDDIM​

Deutschland 2004
Regie & Buch: Bettina Braun
DCP; 84 min
Deutsche ORIGINALFASSUNG

STROMBOLI
18:00

Ali, Kais und Alban leben mit ihren Freunden in Köln. Ihre Heimat ist Deutschland, ihr Weltbild ist geprägt von der muslimischen Kultur der Eltern. Offen sprechen die jungen Männer vor der Kamera über ihre Hoffnungen, ihre Ansichten, ihr Elternhaus, ihren Glauben, ihre kulturellen Wurzeln und ihre Probleme.
Erschreckend und bewundernswert hat der 2004 erschiene Film WAS LEBST DU? nichts an seiner Aktualität verloren. Ganz im Gegenteil, das feinfühlige Porträt der Jugendlichen, ihre inneren Zweifel und unablässigen Bemühungen, sich zwischen den Kulturen frei zu bewegen und ihren Platz im Leben zu finden, scheint unverändert und dadurch aktueller denn je.

Die anschließende Gespräch wird in deutsch stattfinden.

Moderation:
Sandra Schildhauer

Sandra Schildhauer studierte Pädagogik und Schauspiel in Innsbruck. Sie ist Moderatorin, Schauspielerin und Aktivistin. Des weiteren ist sie Vorstandsmitglied von Südwind Tirol

23

2021
JULI

COLECTIV - KORRUPTION TÖTET

Regie: Alexander Nanau

Deutsche Fassung/ Rumänien, Luxenburg
20219/ 109 min

Rapoldipark
21:00

TICKETS

27 Menschen sterben infolge eines Brandes in einem Bukarester Nachtclub. Als auch in den Krankenhäusern mehr und mehr Opfer ihren Wunden erliegen, begibt sich ein Team von Journalist*innen auf die Suche nach den Ursachen. Fündig werden sie im korrupten rumänischen Gesundheitssystem.

Die anschließende Diskussion wird in deutsch stattfinden.

Im Rahmen des Outdoor-Specials zeigen wir allen Interessierten bei freiem Eintritt den Film Colectiv – Korruption tötet von Alexander Nanau. Kaum etwas spiegelt sich im diesjährigen Festivalthema „Macht und Betrug“ deutlicher wider als Korruption. Am Beispiel Rumänien wird gezeigt, wie verheerend die Auswirkungen eines korrupten Gesundheitssystems sein können. In der anschließenden Diskussion sprechen Expert*innen über den Film und holen das Thema nach Tirol.
Denn sicher ist: Wenn es um korrupte Machenschaften geht, muss man nicht allzu weit über die Landesgrenzen hinwegblicken. Es soll ein Abend sein, an dem wir alle endlich wieder zusammenfinden, um gemeinsam Kultur zu genießen – aber auch Gelegenheit bieten, politischen Diskurs im Stadtraum sichtbar zu machen.

Ashwien Sankholkar

Martin Kreutner

Marcelo Jenny

13

2020
JÄNNER

A WOMAN CAPTURED

Regie: Bernadett Tuza-Ritter

Originalfassung mit englischen Untertitel / Deutschland, Ungarn / 89 min.

Leokino
19:30

TICKETS

Eine Frau wird von einer Familie zehn Jahre lang in Knechtschaft gehalten. Sie ist eines von über 45 Millionen Opfern moderner Sklaverei. Durch die Präsenz der Filmemacherin fasst sie Mut und wagt der Unterdrückung zu entkommen. „Mein Film handelt von Marish, einer 52-jährigen ungarischen Frau, die einer Familie über ein Jahrzehnt dient und ohne Lohn 20 Stunden am Tag arbeitet. Ihre Papiere wurden ihr weggenommen, sie darf das Haus nicht ohne Erlaubnis verlassen. Sie bekommt nur Reste zu essen, hat kein eigenes Bett, wird behandelt wie ein Tier. Marish verbringt ihre Tage voll Angst. Aber sie träumt davon, ihr Leben zurückzugewinnen

Die anschließende Diskussion wird in englisch stattfinden.

Bernadette Tuza-Ritter

Bernadette Tuza-Ritter studierte an der University of Theatre and Film Arts in Ungarn die sie 2009 abschloss. Sie arbeitet hauptsächlich as Cutterin, Kamerafrau und Skript Supervisorin. Sie gewann eine vielzahl internationaler Auszeichnungen und Preise. Für „A woman captured“ begleitete sie die Hauptfigur Marish über 2 Jahre lang.

Kate Garbers

Kate Garbers ist Direktorin der NGO Unseen in England und beschäftigt sich seit mehr als 10 Jahren mit Menschenhandel und Sklaverei.

 

Gilles Reckinger

Gilles Reckinger ist Europäischer Ethnologe und Rektor des Institut supérieur de léconomie in Luxemburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Migration, Prekarisierung, Europäisches Grenzregime, gloablisierte Arbeitsmärkte und Mittelmeerstudien.

Margret Aull

Margret Aull ist Psychotherapeutin, Supervisorin und unterrichtet Didaktik und Selbsterfahrung.

14

2020
JÄNNER

SAKAWA

Regie: Ben Asamoah

Originalfassung mit englischen Untertiteln / Belgien, Niederlande / 84 min.

Leokino
19:30

TICKETS

In einem kargen Raum sitzen zehn Männer und eine Frau auf Matratzen und beugen sich über die Laptops auf ihren Knien. „This client might be a good catch“, sagt einer. Auf seinem Bildschirm das Dating-Profil: Mann, 46, Kernersville, United States.)
Die ghanaischen Protagonisten in SAKAWA sind Experten darin, Männern in Europa und den USA auf der Suche nach Liebe oder Sex Geld aus der Tasche zu ziehen. Dafür geben sie sich als attraktive Frauen aus, nutzen Voice-Changer-Apps und downloaden Fotos hübscher Damen auf Facebook. Doch in diesem Film geht es um viel mehr als darum, wie Menschen in Ghana auf erfinderische und unmoralische Weise für ihre Existenz sorgen. Es geht um koloniales Erbe, um Voodoo, um Einsamkeit, Geschlechterrollen, Elektromüll, Internetrechte und um die globale Frage nach sozialer Gerechtigkeit.

Die anschließende Diskussion wird in englisch stattfinden.

Moderation: Sandra Schildhauer

Sandra Schildhauer studierte Pädagogik und Schauspiel in Innsbruck. Sie ist Moderatorin, Schauspielerin, Lehrerin und Aktivistin.

Ben Asamoah

Ben Asamoah ist belgischer Regisseur mit ghanesischen Wurzeln. Er studierte audiovisuelle Künste an der RITS School of Arts in Brüssel.
Sakawa ist sein erster dokumentarischer Langfilm.

Eric Burton

Eric Burton lehrt Geschichte an der Universität Innsbruck.
Seine Schwerpunkte sind Globalgeschichte, Dekolonisation und Befreiungsbewegungen sowie Entwicklungspolitik.
2019 war er Gastdozent an der University of Ghana.

15

2020
JÄNNER

DRAUSSEN

Regie: Johanna Sunder-Plassman, Tama Tobias-Macht

Deutsche Originalfassung / Deutschland / 80 min.

Leokino
19:30

DRAUßEN portraitiert vier Obdachlose, die in Köln auf der Straße leben. Ausgehend von persönlichen Gegenständen, die aufgeladen sind mit Erinnerungen und Emotionen, öffnet der Film das Tor zu einer Welt, die sonst verschlossen bleibt. Der Film regt nicht nur zu einem Perspektivwechsel an, sondern zeigt vier Obdachlose, die sich ihren Stolz und ihre Würde erhalten haben.

Die anschließende Diskussion wird auf Deutsch stattfinden.

Moderation: Thomas Pupp

Thomas Pupp ist Mit-Initiator der Straßenzeitung 20er, Ex-Politiker, Werbefachmann und Festivalgründer.

Alina Kugler

Alina Kugler studierte soziale Arbeit. Sie ist Sozialarbeiterin und war von 2017-2019 Sprecherin der Plattform Menschenrechte Salzburg und bis Mitte 2018 im Vorstand des Roma- Vereins Phurdo und engagiert sich seit 2014 für Notreisende. Das Hauptaugenmerk ihres Engagements legt sie auf rechtliche Vertretung und Protest gegen Ungerechtigkeiten immer unter direktem Einbezug der Betroffenen.

Ferdinand

Ferdinand arbeitet für den Verein Supertramps (Verein zur Unterstützung von obdachlosen und ausgegrenzten Menschen) und führt thematische Stadtrundgänge durch Wien.
Ferdinand war selbst 2 Jahre obdachlos.

Michael Hennermann

Michael Hennermann ist Streetworker und Geschäftsführer vom Verein für Obdachlose in Innsbruck.

27

2020
JÄNNER

LET'S KEEP IT

Burgl Czeitschner

Originalfassung / Österreich / 100 min.

Kater Noster
19:30

FREIER EINTRITT

Let’s keep it ist ein Dokumentarfilm über die nach wie vor problematische Haltung der Republik Österreich zur Restitution „arisierter“ Liegenschaften, die nach 1945 – aus welchen Gründen immer – in das Eigentum Österreichs übergingen. Der Film ist auch eine Verbeugung der Regisseurin vor den Opfern des dunkelsten Kapitels Österreichs der jüngeren Geschichte. Eines Kapitels, das bis zu einem gewissen Grad verlängert erscheint, wenn es um die Restitution gestohlener Liegenschaften an die Nachkommen der Holocaust-Opfer geht.

Nach dem Film folgt die Diskussion moderiert von Niko Hofinger mit Burgl Czeitschner und Claire Fritsch.

Die anschließende Diskussion wird in deutsch stattfinden.

Burgl Czeitschner

Regisseurin, Historikerin und Journalistin.