2013

Politik von unten: Protest - Aktivismus - Revolution

Das Polit-Film-Festival widmet sich dieses Jahr ausschließlich Dokumentarfilmen, die ein breites Spektrum gegenwärtiger und historischer Formen des Protests, des zivilen Ungehorsams, des politischen Aktivismus sowie revolutionärer Bewegungen abdecken.

Durch die Filme soll beispielhaft aufgezeigt werden, wie „Politik von unten“, d.h. zivilgesellschaftliches Engagement samt möglichen Veränderungsprozessen funktionieren kann. 

Das Programm bezieht möglichst viele Länder und gesellschaftliche Konflikte bzw. Protestformen mit ein: vom Kampf gegen den Kapitalismus über das Engagement für einen respektvollen Umgang mit der Natur bis hin zu den afrikanischen Befreiungsbewegungen gegen die europäische Kolonialherrschaft. Das, wofür bzw. wogegen gekämpft wird; der Preis, der für den Widerstand bezahlt werden muss, sowie die Mittel des Protests variieren je nach politischem und sozialem Kontext. 

Die aktuelle Festivalausgabe weist darauf hin, wie bedeutsam Protestbewegungen für die Entwicklung und das Fortbestehen demokratischer Gesellschaften sind.

2012

Die Politik im Spannungsfeld zwischen Umbruch und Status Quo

3. bis 7. Dezember 2012, Leokino, Innsbruck

Die Politik und ihre VertreterInnen stehen in einem permanenten Spannungsfeld zwischen dem notwendigen und geforderten Reagieren auf gesellschaftliche Umbrüche und der Angst vor Veränderungen beziehungsweise dem Verlangen nach dem Status Quo.

Dieses Spannungsfeld zwischen Umbruch und Status Quo Tarnen und Täuschen lotet die zwölfte Ausgabe des Polit-Film-Festivals im Innsbrucker Leokino aus. Mit einer Reihe von hochkarätigen Filmen, Vorträgen und Diskussionen werden nationale, internationale und historische Aspekte, Hintergründe und Konstanten des Themas beleuchtet.

2011

Tarnen und Täuschen

12. bis 16. Dezember 2011, Leokino, Innsbruck

Die Gier nach fantastischen Gewinnen treibt das Banken- und Finanzsystem, korrumpiert die politische Klasse und knebelt die Medien.

In der politischen und medialen Kommunikation führen Gier, Korruption und Knebelung zu perfiden Tarn- und Täuschungsstrategien. Mit einer Reihe von hochkarätigen Filmen, Vorträgen und Diskussionen werden Hintergründe und Gegenstrategien beleuchtet.

2010

The good, the bad and the ugly in Politics

22. bis 26. November 2010, Leokino, Innsbruck

Aus den Radarschirmen der subjektiven, medialen und historischen Bewertungen entkommen Politiker, Politik und Ideologien nicht (mehr). Mit pointierten Urteilen, schablonenhaften Einordnungen und auch völligen Fehlinterpretationen wird versucht, auch undurchsichtigste Graubereiche zu erschließen.

Heraus kommt dabei oft eine Rollenrepertoire und ein Handlungsszenario, das an einen Spagetti-Western erinnert.

Das Polit-Film-Festival 10 befasst sich daher heuer in einer Reihe von Filmen, Vorträgen und Diskussionen mit der oft verzweifelten Suche nach dem „Guten“, mit der Faszination und den Abgründendes „Schrecklichen“ und mit der Enttäuschung über das Scheitern der „Schlechten“ in der Politik.

2009

Schein und Sein in der Politik

23. bis 27. November 2009, Leokino, Innsbruck

Die mediale Inszenierung von politischer Macht und von politischer Selbstdarstellung verwischt die Grenzen zwischen politischem Sein und politischem Schein. Die Massenmedien schaffen für PolitikerInnen, JournalistInnen und Betroffene eine Massenöffentlichkeit, die – auf Persönlichkeiten fixiert – nicht zu fassen, kaum zu steuern und oft nur schwer zu ertragen ist.

Das politische Geschäft verändert die Persönlichkeit fast aller Beteiligten. In das Spannungsfeld von Schein und Sein in der Politik taucht die neunte Ausgabe des Innsbrucker Polit-Film-Festivals mit Filmen, Vorträgen und Diskussionen ein.

Aus den Radarschirmen der subjektiven, medialen und historischen Bewertungen entkommen Politiker, Politik und Ideologien nicht (mehr). Mit pointierten Urteilen, schablonenhaften Einordnungen und auch völligen Fehlinterpretationen wird versucht, auch undurchsichtigste Graubereiche zu erschließen. Heraus kommt dabei oft eine Rollenrepertoire und ein Handlungsszenario, das an einen Spagetti-Western erinnert.

Das Polit-Film-Festival 10 befasst sich daher heuer in einer Reihe von Filmen, Vorträgen und Diskussionen mit der oft verzweifelten Suche nach dem „Guten“, mit der Faszination und den Abgründendes „Schrecklichen“ und mit der Enttäuschung über das Scheitern der „Schlechten“ in der Politik.

2008

Falsche Mythen und traurige Warheiten

24. bis 28. November 2008, Leokino, Innsbruck

Mit „falschen Mythen und traurigen Wahrheiten“ in der Politik befasst sich die achte Auflage des erfolgreichen Innsbrucker Polit-Film-Festivals, das vom 24. bis 28. November 2008 im Innsbrucker Leokino stattfindet. Gezeigt werden beim heurigen Polit-Film-Festival spannende und selten gezeigte Dokumentarfilme aus den USA, Österreich, Italien und der Schweiz.

In der politischen Kommunikation und in der politischen Konfrontation wimmelt es vor falschen Mythen. Nichts scheut die Politik so sehr wie die traurigen Wahrheiten, die dahinter stecken. Mit den ausgewählten Filmen versucht das Polit-Film-Festival 8 in dieses Spannungsfeld einzutauchen und die falschen Mythen und traurigen Wahrheiten genauer zu beleuchten.

Auf die Leinwand und in die Diskussionen werden dabei der abstoßende Umgang der österreichischen Politik und Öffentlichkeit mit Simon Wiesenthal, ein privater Blick auf die österreichische Nazi-Elite, der Schein und das Sein der Südtirolattentäter, ein ungeschminkter Blick auf eine sagenumwobene Eliteschule und die menschenunwürdige Situation in Tschetschenien geworfen.